Störung

  • Im Vorfeld der olympischen Spiele in London, die am gestrigen Freitag begonnen haben, ist es zu einem Protest der Taxifahrer auf der Tower Bridge in der Innenstadt gekommen. Rund 50 Taxifahrer seien demnach auf der berühmten Brücke langsam und hupend gefahren und hätten dadurch den Verkehr lahm gelegt.

    Ein Taxifahrer ging sogar so weit aus Protest von der Tower Bridge in die Themse zu springen. Er wurde anschließend von Tauchern der Polizei gerettet und kurz darauf festgenommen. Ihm droht jetzt ein Verfahren wegen Störung der öffentlichen Ordnung.

  • Das so genannte Schanzenviertel in Hamburg  zählt aufgrund vieler Bars und Restaurants zu einem begehrten Treff für Jugendliche und Partygänger. Besonders am Wochenende sind die Straßen überfüllt von Jugendlichen und Gästen. Allerdings treffen sich auch viele Jugendliche zum öffentlichen Konsum von Alkohol, welchen sie sich vorher an Kiosken beschaffen. Darunter leiden einerseits die Betreiber der Gastronomie, anderseits aber auch die Anwohner der Schanze, die sich durch nächtliche Streitereien, beschädigten oder beschmutzten Hauseingängen und sonstige Ruhestörungen genervt fühlen.

    Nun erwägt die SPD, einen nächtlichen Verkauf von alkoholischen Getränken für die Kioskbesitzer einzuführen. Auch ein komplettes Trinkverbot könnte eingeführt werden. So könnte der übertriebene Konsum von Alkohol eingegrenzt werden.

    Dadurch sollen das nächtliche Trinkgelagere auf den Straßen verhindert werden. Des Weiteren ist ein Glasflaschenverbot möglich, wie es bereits in anderen Städten z.B. beim Kölner Karneval  erfolgreich umgesetzt worden ist.

    Ob die Pläne umgesetzt werden können, steht derzeit jedoch noch in den Sternen.

    ( Quelle: Mopo, 12.07.2012 )


Rechtsanwalt und Fachanwalt für Strafrecht -
Strafverteidiger Dr. jur. Sascha Böttner

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