Ein 20-Jähriger musste sich vor der Jugendrichterin wegen mehrerer Delikte im Straßenverkehr verantworten. Er soll andere Verkehrsteilnehmer mit ausgeschaltetem Licht ausgebremst und ihnen den Mittelfinger gezeigt haben. Ebenfalls wird ihm vorgeworfen, dass er bei einem illegalen Straßenrennen versucht habe, einen anderen Teilnehmer abzudrängen.
Zum Verfahren waren 14 Zeugen geladen. Auf diese kam es jedoch nicht mehr an. Gericht, Staatsanwaltschaft und Strafverteidigung einigten sich in einer Absprache auf eine Einstellung des Verfahrens gegen Zahlung von 600 Euro an die Kreisverkehrswache Freudenstadt.
Zumindest strafrechtlich ist der junge Mann dadurch glimpflich davon gekommen. Die Führerscheinstelle wird über die Vorwürfe jedoch nun in Kenntnis gesetzt und auch sein Arbeitgeber, bei dem der Mann momentan seine Lehre zum Berufskraftfahrer macht, weiß noch nicht, ob der junge Mann die Lehre bei ihm zu Ende bringen darf.