Laserpointer sind seit Jahren ein nicht zu unterschätzendes Übel. Sowohl in den Fußballstadien als auch für die Luftfahrt. Immer wieder kommt es zu einzelnen „Laserpointer“-Attacken auf Flugzeuge und Helikopter, die sich durch den Laserstrahl geblendet fühlen und im schlimmsten Falle dadurch Probleme beim Landeanflug bekommen. Die Strafen sind hierzulande jedoch in der Regel gering.
In den USA findet jetzt jedoch ein Prozess in einem solchen Fall statt, in dem bis zu 20 Jahren Haft für den Angeklagten drohen. Der 56-Jährige Angeklagte aus dem Bundesstaat Virginia habe mehrmals mit einem Laserpointer auf Kampfjets des US-Luftwaffenstützpunktes Oceana während Trainingsflügen gezielt. Mehrmals blendete er so die Piloten der F-18-Kampfjets.
Sein Argument: Er fühle sich durch den Lärm belästigt. Zuvor hatte er sich bereits mehrfach telefonisch bei der Behörde beschwert. Später kamen sie dem Mann auf die Schliche und erhoben nun Anklage.
Der Mann räumte bereits ein, mit dem Laserpointer agiert zu haben. Ihm drohen nun bis zu 20 Jahre Haft. Das Urteil wird Mitte Oktober erwartet.
( Quelle: n-tv, 1.08.2012 )