Trotz des DNA-Fundes an Kleidungsstücken von Uwe Barschel werden die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Lübeck nicht erneut gestartet. Somit bleiben die Akte Uwe Barschel und die Frage, ob der frühere Ministerpräsident von Schleswig-Holstein einen Selbstmord unternahm oder ermordet wurde, weiterhin offen und ungeklärt.
Uwe Barschel war am 11. Oktober 1987 in der Badewanne eines Genfers Hotels tot aufgefunden worden. Zuvor kam es zu der so genannten Barschel-Affäre. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen vor vielen Jahren ein. Nun wurden nach neuen Erkenntnismethoden neue DNA-Spuren von einem Unbekannten an den Kleidern des CDU-Politikers gefunden. Dieses könnte für die Mord-Theorie sprechen.
Doch nach Ansicht der Staatsanwaltschaft reichen diese nicht aus, um neue aussagekräftige Beurteilungen zu ermöglichen. Daher werde nicht weiter ermittelt.
( Quelle: RP online, 30.07.2012 )